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012: Der Kulturprofi – Sven Graf

Sven Graf, der künstlerische Leiter vom Teo Otto Theater, ist Gast in Steph Hoffmanns Podcast Kultur untereinander. Persönliche Geheimnisse und Anekdoten aus seiner frühesten Kindheit gibt er nicht preis, aber er erzählt begeisternd aus seinem beruflichen Leben und erklärt was ihn dabei antreibt und warum er den pädagogischen Zeigefinger gar nicht erst zulässt. Sein Ziel: Alle Menschen sind eingeladen und sollen sich willkommen fühlen. 

Die Kasse vom Teo Otto Theater öffnet wieder, und da Abba glücklich macht, werden viele Menschen an die Kasse strömen. Außerdem ist Glücklichmachen zum aktuellen Zeitpunkt ja auch einfach ein positives Zeichen. Dazu beitragen soll auch „Teos Theater Card“, die man für einmalig 15 Euro an der Kasse erhält und ab dann 25% für bis zwei Tickets sparen kann, auf die allermeisten Vorstellungen. Was an der Theaterkasse auch glücklich machen kann: Devotionalien wie der tollen Schirm und Kühlschrankmagnete vom Theater. Und wer trotzdem noch Ideen braucht, was man so im Theater genießen sollte: Im Almanach gibt es seit der letzten Spielzeit Spoilerzeilen, die verraten worum es geht.

Theater ist für alle Menschen

„Junges Theater, nee, da muss ich ja nicht hin“, hörte Graf nämlich oft von älteren Stammzuschauenden. Es waren nämlich viele großartige Produktionen im Almanach unter „Junges Theater“ und wurden dann einfach pauschal überblättert. Daher wurden die Genres nun auch etwas verändert. Junges Theater heißt in Remscheids Guter Stube einfach „Theater für jedes Alter, bei denen die Stücke nicht uralt und klassisch sind.“

Graf fährt auch gerne selbst herum, um neue Produktionen anzuschauen und achtet dabei auch auf die Dinge, auf die Teo Otto geachtet hätte. Persönlicher Geschmack spielt dabei keine zu große Rolle, er achtet da eher auf das richtige Handwerkszeug. Und da er nun seine erste richtige eigene Spielzeit im Teo Otto Theater vorbereitet, ist er aufgeregter als sonst. Aber es gibt auch Formate, die es ohne Corona nicht gegeben hätte, diese finden sich im Youtube-Kanal vom Teo Otto Theater. Da heißt es etwa Sehbuch statt Hörbuch und auch ein australischer Tanzfilm wurde dort sehr erfolgreich gezeigt.

Probiert mal in verschiedenen Welten zu leben

„Lasst uns doch mal probieren in verschiedenen Welten zu leben. Geht ins Theater und lernt verschiedene Welten kennen.“ Propagiert Graf, und Steph Hoffmann, Dauergästin im Theater, stimmt deutlich zu. Sie möchte Schwellenängste um das Theater abbauen. Darum versucht Graf eine möglichst große Bandbreite abdecken, um vielen Menschen Freude zu bereiten. Es ist schon eine positive Werbung für Theaterbesuche, nicht nur in Remscheid, es gibt überall Theater zu erleben und neue Welten zu entdecken. Wie etwa die Welt nach dem GAU in „Die Kinder“. Es kommt bereits im Oktober und ist mit Marion Kracht, Mathieu Carrière und Marion Martienzen prominent besetzt. Der Super-Gau führt durch die gedankliche Verbindung zu den Darstellenden zu Selbstreflexion. Große Empfehlung.

Fazit: Berlin ist auf Sand gebaut. Man darf mit dem Teo Otto Theater auch ein Stück Selbstbewusstsein besitzen. Wir müssen uns nicht verstecken, auch ohne eigenes Ensemble. Und dann bleibt noch das herzliche Lachen im Ohr, als Sven Graf erzählt, wie er Sven Ratzke mit seiner Bowie Show zum ersten Mal sah. Köstlich.

011: Der Kulturdezernent – Sven Wiertz dreams of England

Er ist kulturaffin und gerne Gast im Teo Otto Theater und erinnert sich gerne an das opulente Bühnenbild vom Raub der Sabinerinnen, das die Zuschauenden sofort ins Geschehen holte. Gerne würde er nicht nur  Kim Fisher, sondern auch die Geschwister Pfister herzlichst gerne mal in Remscheids Gute Stibe holen. Sven Wiertz, Remscheids Kämmerer und Kulturdezernent ist bereits seit seiner Studentenzeit Fan von Ufa-Filmen und erfand quasi mit seinem Wuppertaler Professor das Binge-Watching.

Sven Wiertz ist seit seiner Jugend England-Fan, und diese innere Freundschaft findet sich auch in seinen kulturellen Leidenschaft wieder. Von The Crown über Ian Richardson schafft er es im Podcast den Bogen bis hin nach Ashington, Remscheids englischer Partnerstadt, zu spannen, nicht ohne sich mit Steph Hoffmann über die Freuden englischer Dialekte auszutauschen. Eindeutige Empfehlung: Mit BnB (Bed and Breakfast) bei Privat lässt sich England am besten kennenlernen. Bietet sich auch an, da der BFBS-Empfang schon bei Hagen abbricht. Ein eindringlicher Appell an Sven Wolf unterstreicht die Liebe von Steph Hoffmann und Sven Wiertz zu England, und es hat nichts mit Downton Abbey zu tun. Frankreich war auch kurz Thema: „Je regrette!“ Doch es passt auch zur englischen Fanbeteiligung an der Fußball-EM.

Was Maulwürfe und Weißwein in Kaffeetassen mit Zoom-Konferenzen und dem Städtetag oder Fraktionssitzungen zu tun haben, wieso das große Schachbrett fehlt und wieso man manche Plätze einfach mal zurückerobern muss, erfährt man in der neuesten Ausgabe von vom Podcast „Kultur untereinander“, währenddessen schauen Steph Hoffmann und Sven Wiertz die letzte TKKG-Verfilmung und essen englische Scones, zu Vita-Cola, gegen die Migräne – oder was mit der Reichswasserleiche.

010: Abgefahren – Die Jubiläumsfolge mit Tobias Dehler

Der Remscheider Kreativkopf Tobias Dehler ist Gast der abgefahrenen Jubiläumsfolge von Steph Hoffmanns Kulturpodcast.

Abgefahren beschreibt in dieser besonderen zehnten Ausgabe nicht nur den Inhalt des Podcasts, auch nicht allein die beiden Protagonist*innen, sondern auch Teile eines mobilen Studios der Remscheider Stadtwerke, das dankenswerter Weise für Teile der Aufnahme genutzt werden durfte.

Wenn zwei kreative Menschen das Leben der Stadt nicht nur durchreisen und begleiten, sondern immer auch gestalten möchten, entsteht eine Podcastfolge, die sich nicht beschreiben lässt. Man muss sie einfach erleben und ein Stück weit durchleben, wenn humanoide Roboter die Fortbewegung der Zukunft einleiten, die Remscheider Lokalpolitik, oder einzelne Teilnehmende daraus, angegangen werden und warum Gin Tonic nach Corona eine fabelhafte Idee ist, die besser und besser wird – und lustiger. Gute Unterhaltung.

Warnung: Aus Sicherheitsgründen sollten Sie diese Folge von Kultur untereinander nicht hören, wenn Sie ein Mensch sind und gerade ein Fahrzeug führen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

009: Rockt Remscheid maximal süß weiter?

Der Remscheider Gastronom und Kulturschaffende Maximilian Süss war zu Gast bei Steph Hoffmann.

Endlich lassen die Inzidenzwerte einen Neustart in der Gastronomie und in der Kultur zu. Max Süss zog die Leichentücher wieder von Tischen und Stühlen und widmet sich als Wirt künftig wieder seinen Hauptaufgaben: Also Personalplaner, Psychologe, etc. Die neue Absauganlage im Löf ermöglicht Veranstaltungen mit Publikum, das bei Max‘ Streams während des Lockdown doch sehr gefehlt hat. Max erzählt, dass er im Rack’n’Roll gerne mit seinen Bällen spielt und auch schon mal den Spagat zwischen „Schwiegertochter gesucht“ und „Fußball“ schafft. Aber eine brennende Frage bleibt offen: Wie geht es mit Remscheid rockt weiter?

008: Der kleine Markus aus der Röntgenstraße

Markus Heip macht diese Ausgabe von Steph Hoffmanns Podcast „Kultur untereinander“ zu einer Art Bildungsausgabe. Hier erfährt man etwa, dass Schneewittchen sich nie die Nase putzen, aber Michael Jackson sich in den Schritt greifen muss. Das war aber noch bevor der King of Pop laut piepte: „Who did this sound? Who did this sound?“ und Jacko den Heip vom Fleck weg als Soundmeister buchte. Oder auch, dass er mit seiner BMW-Puppe jeden morgen noch vor 9 Uhr über die Belange unserer Stadt philosophiert.

„Junge, Du bist ein Pferd!“, sagte seine Mutter immer, „wenn Du in nen Raum kommst, ist der Raum voll.“ Und darum kann der Markus Heip auch wunderbar improvisieren und ist teilweise sehr kreativ und spontan, besonders da keine Märchen zu Ostern bekannt sind. Für ihn ist die Bühne ein sicherer Ort – ganz im Gegensatz zur ersten Reihe fürs Publikum.

Auf Steph Hoffmanns Fragen „Wieviele Puppen schaffste? Mit wievielen Puppen machste es gleichzeitig?“ antwortete er hingegen ausweichend. Dafür weiß man nun, dass Bier als isotonisches Ausgleichsgetränk nach einer krassen Performance gilt, besonders nach einem vergessenen Bluetooth-Lautsprecher. Und Sie wollen wissen was ein 45-minütiger Toilettengang mit Playback zu tun hat? In dieser neuen Ausgabe erfahren Sie das alles und noch viel mehr. Gute Unterhaltung.

007: Die divatöse Annette Konrad

Die divatöse Annette Konrad, auch bekannt als „Die blonde Carmen“, die glamouröse Chansoneuse aus Wuppertal, war zu Gast bei Steph Hoffmann.

Die blonde Carmen von der Staatsoper in Wermelskirchen lebt die 20er und 30er Jahre und sammelt auch diverse Schellack-Schätzchen und andere Preziosen aus dieser Zeit. Das Intonieren großer Hits von damals ist mit der politischen Korrektheit aus der heutigen Zeit teilweise schwierig zu vereinen.

Die Serie Babylon Berlin ist ein wiederkehrendes Thema im Gespräch der beiden Damen, wenn sie auch zu manchem Musikstück konträre Standpunkte beziehen. Nicht aufgefallen ist Steph Hoffmann dort das ungarische Selbstmörderlied, über das Annette Konrad die Zuhörenden aufklärt.

Kultur ist systemrelevant, da sind sich die beiden Diven aus dem Bergischen Land sehr einig. Wer Kultur lebt und liebt, kommt derzeit zu kurz. Und nach dem Lockdown werden sich die beiden bergischen Grazien zum ersten großen Programm von Annette Konrad wiedersehen.

006: Ab in den Keller mit Hagen Thiele…

In dieser Ausgabe von Steph Hoffmanns Podcast „Kultur untereinander“ begrüßt sie Hagen Thiele, Remscheider Autor von Krimis, Thrillern und Horrorgeschichten.

Thiele erzählt nicht nur wie und über welche Umwege er überhaupt zur Schreiberei gekommen ist, er lässt die Zuhörenden auch daran teilhaben, wie er seine Bücher entwickelt. Einige seiner Geschichten spielen an bekannten Orten in Remscheid, wie etwa im Saxo. Doch auch in der Wolfskuhle hat er schon Mitbürger*innen vergraben. Wir lernen, dass man ordentlich arbeiten muss, damit es ein Erfolg wird, es aber deutlich länger dauert, bis man dem Täter dann auf die Schliche kommt. Darauf einen Talisker 18. Skol.

Eine kleine Auswahl des Remscheider Autors Hagen Thiele

005: Die Oboe klang wie ein Dudelsack

Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz war zu Gast in Steph Hoffmanns Podcast „Kultur untereinander“.

Auf der Zielgeraden im Kommunalwahlkampf trafen sich Steph Hoffmann und Burkhard Mast-Weisz auf der Lüttringhauser Heimatbühne, um über Kultur und Privates zu töttern. Zuhörende der neuesten Ausgabe vom Remscheider Kultur-Podcast „Kultur untereinander“ lernen den OB von seiner privaten Seite kennen. In Bielefeld gab es damals ja nix, nach dem Rollschuhlaufen klingt eine Oboe manchmal wie ein Dudelsack und mit der C-Flöte ist es schwierig Mitglied einer Rockband zu werden.

Schlager-Barde Phil Collins

Wer sich schon immer gefragt hat, wieso Burkhard Mast-Weisz mit Kettcar und Roller in die Autowerkstatt fuhr, stundenlang heimlich auf der Mülltonne saß oder von der eigenen Familie vom Lego-Bauen ausgeschlossen wurde, erhält endlich Antwort. Steph Hoffmann entlockt dem Stadtoberhaupt, warum er Ostersonntag mit der Gang unterwegs war, während andere beim Osterfrühstück saßen, wie er den Sound der Stadt fühlt und wie Mockelzahn der Pirat ganze Kinderscharen begeisterte.

Diese unterhaltsame Dreiviertelstunde gibt einen privaten Blick auf den Stadtvati und den Neu-Opa Burkhard Mast-Weisz. Und wer nicht zuhören mag, leiht sich von Kolumbien aus Bücher von der Remscheider Stadtbücherei aus, woll?

Der Podcast: Kultur untereinander

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004: Steph Hoffmann trifft Brunhilde Meier

Die Ehrenvorsitzende vom Frauenchor Remscheid, Brunhilde Meier, zu Gast in Steph Hoffmanns Kultur-Podcast. Seit mehr als drei Jahrzehnten lebt sie das Chorleben und den Kölschen Karneval. Im Podcast zeichnet Bruni die Geschichte nach, wie sie auf die große Karnevalsbühne kam und warum sie so sehr auf die korrekte kölsche Aussprache achtet. Ob „Remscheid knatsch verdötscht“ in „Wo mir sin is Kölle“ umbenannt wurde, weil Steph Hoffmann gemeinsam mit Christian Wüster für Kurzweil sorgten, ist nicht überliefert.

Was bedeutet es, dass der Frauenchor Remscheid seit zwanzig Jahren Meisterchor ist? Wie proben 70 Frauen während Corona gemeinsam und pflegen das Chorleben? Und wie herausragend der Frauenchor Remscheid auch weit über die Stadtgrenzen Remscheids hinaus ist, erfährt man in der vierten Ausgabe von „Kultur untereinander“ auf www.kultur-untereinander.de

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Die Woche: Lokalnachrichten aus Remscheid – KW32

„Die Woche“ ist die neue Nachrichtensendung vom Remscheider Stadtfernsehen rs1.tv in Kooperation mit Lüttringhauser.de. Immer montags ab 18.30 Uhr Lokalnachrichten aus Remscheid.

Themen der Sendung

  • Jugendzeltlager vom CVJM: Lüttringhausen statt Spanien
  • Podcast aus Remscheid: Steph Hoffmann macht „Kultur untereinander“
  • Fassadensanierung vom Haus Oelbermann
  • Spielplatz Henkelshof eröffnet
  • Überraschung am Lüttringhauser Rathaus
  • Spaziergang über Buscher Hof und Schmittenbusch